50Hertz Transmission GmbH
- Ort: Stadthafen Sassnitz (Rügen) - Ausfahrt zu den Offshore Windparks Arkona / Wikinger (Cluster Westlich Adlergrund / CWA)
- Besichtigungszeit: Samstag, 27.04.2019, 09:30 Uhr (Boarding) bis ca. 16:00 Uhr (Anlegen in Sassnitz)
- Ansprechpartner: Kevin Zdiara, 06251/8416960, E-Mail
Die Ausfahrt ist bereits ausgebucht! Es ist leider nicht mehr möglich sich anzumelden!
Ausfahrt zu den Offshore-Windparks Arkona und Wikinger (im Cluster Westlich Adlergrund) mit dem Motorschiff „Cap Arkona“ ab dem Stadthafen Sassnitz (Rügen) – mit ca. einstündiger Rundtour. Der Liegeplatz der „Cap Arkona“ befindet sich neben dem U-Boot H.M.S. Otus (U-Boot-Museum, Hafenstraße 12, 18546 Sassnitz).
- Boarding: 09:30 Uhr
- Abfahrt Sassnitz: ca. 10:00 Uhr
- Ankunft Arkona / Wikinger (CWA): ca. 12:00 Uhr
- Abfahrt Arkona / Wikinger (CWA): ca. 14:00 Uhr
- Ankunft Sassnitz: ca. 16:00 Uhr
Während der Ausfahrt gibt es Informationen zu den Offshore-Windenergie-Projekten in der Ostsee, speziell zu Ostwind 2, dem neuen Offshore Kabelprojekt von 50Hertz, sowie den Windparks Arkona (E.ON / Equinor) und Wikinger (Iberdrola). Zudem stehen sachkundige Gesprächspartner von 50Hertz und Iberdrola für die Beantwortung von Fragen zur Verfügung. An Bord erwartet Sie ein kleiner Imbiss.
Die Teilnahme ist nur nach vorheriger Anmeldung möglich!
Aufgrund ungünstiger Witterungsbedingungen (z. B. Sturm) kann die Ausfahrt sehr kurzfristig abgesagt werden. Der in derartigen Fällen entstandene persönliche Aufwand muss von jedem Teilnehmer individuell übernommen werden. Der Veranstalter kann dafür nicht haftbar gemacht werden. Bei verspäteter Ankunft der Teilnehmer (nach 10:00 Uhr) verfällt die Teilnahmeberechtigung.
Die Teilnahme von Kindern und Jugendlichen ist nur in Begleitung ihrer Erziehungsberechtigten gestattet. Die Ausfahrt wird ab einem Alter von 14 Jahren empfohlen.
Parkplätze befinden sich im Parkhaus des Stadthafens Sassnitz. Bitte beachten Sie, dass in Abhängigkeit der Wetterverhältnisse mit Seegang gerechnet werden muss.
Auch Rollstuhlfahrer können sehr gern an der Ausfahrt teilnehmen. Der Rollstuhl muss zusammenklappbar sein, damit dieser durch das Schott des Schiffes passt (je nach Schiff unterschiedlich breit) und über die Gangway transportiert werden kann. Die Person sollte in der Lage sein, ein paar Schritte über die Gangway zu laufen. Die „Cap Arkona“ ist nicht barrierefrei und verfügt nicht über behindertengerechte Toiletten. Bei Fragen hierzu wenden Sie sich bitte vor der Anmeldung direkt an die Reederei Adler-Schiffe, Tel. 038392/315-0, die Ihnen gerne genauere Informationen gibt.
Am 01.04.2018 hatte die Bundesnetzagentur den beiden Unternehmen Iberdrola und Parkwind den Zuschlag für den Bau drei weiterer Windparks in der Ostsee erteilt. Ostwind 2 ist das Projekt zum Anschluss der Ostsee-Windparks Arcadis Ost 1 und Baltic Eagle an das deutsche Übertragungsnetz. Arcadis Ost 1, der Windpark des belgischen Unternehmens Parkwind, befindet sich im Cluster Westlich Arkonasee. Baltic Eagle, das Projekt des spanischen Energiekonzerns Iberdrola, liegt im Cluster Arkonasee. Zusammen sollen die beiden Windparks eine Leistung von circa 725 Megawatt (MW) erzeugen. Für die Abführung dieser Leistung plant 50Hertz den Bau von drei Seekabelsystemen. Diese Kabel auf 220-kV-Wechselspannungsebene können insgesamt eine Leistung von 750 MW übertragen. Die Anbindung an das deutsche Höchstspannungsübertragungsnetz erfolgt am Netzverknüpfungspunkt im Umspannwerk Lubmin (Mecklenburg-Vorpommern). Bis zur nächstgelegenen Küste Rügens sind es rund 42 Kilometer, bis nach Lubmin am Greifswalder Bodden etwa 90 Kilometer. Zwei weitere Windparks – Arkona (E.ON / Statoil) und Wikinger (Iberdrola) – sind bereits in Betrieb. Die 130 Windenergieanlagen der Windparks Arkona und Wikinger – 60 vom Typ Siemens SWT 6.0 MW-154 (E.ON / Statoil) und 70 vom Typ AD5-135 MW Adwen (Iberdrola) – mit einer Leistung von zusammen 735 Megawatt erzeugen jährlich eine Strommenge, mit der 750.000 Haushalte versorgt werden können. Im Umspannwerk Lubmin bei Greifswald wird der erzeugte Strom hochtransformiert und von 50Hertz in das Überlandnetz eingespeist.
50Hertz sorgt mit über 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für den Betrieb und den Ausbau des Übertragungsnetzes. Das Unternehmen ist für die Führung des elektrischen Gesamtsystems in den Bundesländern Berlin, Brandenburg, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen verantwortlich. Als Übertragungsnetzbetreiber im Herzen Europas steht 50Hertz für die sichere Integration der Erneuerbaren Energien, die Entwicklung des europäischen Strommarktes und den Erhalt eines hohen Versorgungssicherheitsstandards. Anteilseigner sind der belgische Netzbetreiber Elia (80 Prozent) sowie die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW, 20 Prozent). Als europäischer Übertragungsnetzbetreiber ist 50Hertz Teil der Elia Group und Mitglied im europäischen Verband ENTSO-E.